Frauen haben in unserer Gesellschaft eine Reihe von Rollen zu spielen, die in hohem Maße ihr Bild, Selbstbild und ihre Wertigkeit bestimmen: etwa die der attraktiven Frau, guten Mutter, erfolgreiche Karrierefrau perfekte Liebhaberin... und all das wird zur gleichen Zeit erwartet!

Manche Erwartungen sind offensichtlich, manche weniger leicht zu durchschauen, weil sie „verpackt“ sind in laienhaften Annahmen.

„Frauen haben eine natürliche Begabung für die Haushaltsführung“

"emanzipierte Frauen müssen alles alleine schaffen"

"Frauen weisen eine natürliche Begabung für Beziehungsarbeit auf"..aufgrund der Annahme, dass Sie mit einem höheren emotionalen IQ ausgestattet seien!

Dies sind nur einige Beispiele für vorurteilhaften Annahmen. Unter diesen Bedingungen kann es für eine Frau schwer sein ein selbständiges und selbstbestimmtes Leben zu führen.

In auslösenden Situationen, z.B. Familiengründung, Karrierefortschritt, Scheidung, kann es zu Konflikten kommen, die sich ggf. bis zur Krise zuspitzen. Angesichts solcher Belastungen können behandlungsbedürftige Beschwerden entstehen. So kann aus einer Deprimiertheit, die oft durch ein falsches Verständnis des ursprünglichen Auslösers verkannt wird, indem sehr schnell ein "klassisches Frauenleiden" nachgesagt wird, bald eine Depression werden. Angstsymptome werden zur "Wechseljahr-Symptomatik"...

Wird der Konflikt nicht dauerhaft gelöst, führen schleichende Prozesse zur Erschöpfung bis hin zum Burnout-Syndrom.

Weitere Bereiche, mit denen ich mich beschäftige sind:

• Gewalt gegen Frauen
• Integration von Migrantinnen
• Berufs- und Lebensplanung für Frauen und Mädchen.

Mein Ziel ist es Frauen zu verhelfen ihre persönliche Lebensplanung zu realisieren, ihre Handlungsspielräume zu vergrößern, sowie mehr Rollenflexibilität und mehr Selbstbestimmung zu erreichen.