Empowerment Gruppe

Haben Sie auch das Bedürfnis über sich selbst nachzudenken?

Das Bedürfnis darüber zu reflektieren, wie man/frau sich selbst definiert, wie man/frau mit sich selbst umgeht, welche Beziehung man zu anderen und zu der Welt hat ist ein in uns allen angelegtes, inneres Bedürfnis. Da ich analytische Psychotherapeutin bin, befasse ich mich mit dem Unbewussten, also mit dem Erforschen von Erfahrungen, Erlebnissen, Phantasien, die uns geprägt haben und unseren inneren Leben, unser Denken, Emotionen und Handeln unbewusst beeinflussen.

Unsere ersten Bindungserfahrungen mit unseren Eltern prägen uns lebenslang. Die Eltern übertragen nicht nur ihre individuellen Bindungserfahrungen auf ihre Kinder sondern sind auch „Agenten der Gesellschaft“, nach E. Fromm. Sie übertragen auch Normen, Werte und Denkweisen der herrschenden Gesellschaft. Dazu gehören auch Mythen. Alte Mythen werden transgenerationell übertragen und beeinflussen unbewusst unser Frauen- und Mannsbild. Alte Mythen, die vorsehen, wie eine Frau sein soll, was sie als Frau definiert, wirken wie innere Arbeitsmodelle und beeinflussen unser Denken, Emotionen und Handeln. Diese Mythen formen gesellschaftliche Normen mit. Sie spiegeln sich z.B. auch in den romantischen Vorstellungen von Ehe und Partnerschaft. Dies ist die Walt Disney Welt, die wir von Kind auf gezeigt bekommen.

Romantische Erwartungen und Illusionen verpuffen angesichts von Fakten: immer mehr Menschen klagen über Leiden, die mit den traditionellen Lebenskonzepte in Verbindung stehen: sie stecken in unglücklichen Ehen oder in der Kinderfalle, erschöpfen sich in dem Versuch alttradierte Lebenskonzepte am Laufen zu halten. Populär-wissenschaftliche Ratgeber, versprechen einem beibringen zu können, wie man/frau (glücklich) sein soll. Der Verkaufserfolg dieser Bestseller zeigt, dass die Weltformel für Glück noch nicht gefunden worden ist.

Fakt ist, das Singles gebildeter, reicher, erfolgreicher und gesünder sind als gebundene Frauen und Männer. Statistiken zeigen außerdem, dass immer mehr Menschen sich weigern, in traditionellen Beziehungen zu leben. Insbesondere junge Menschen lehnen es zunehmend ab, Beziehungen mit traditioneller Rollenteilung zu führen, da sie ein starkes Bedürfnis nach Selbstentfaltung, Freiheit, Autonomie und Ruhe haben.

Traditionelle Beziehungen erfordern ein großes Ausmaß an Anpassung, Verzicht und Aufopferung. Mit der Zeit sammeln sich Frustration und Enttäuschung an. In der Folge kommt es zur Resignation und/oder es können sich psychosomatische Beschwerden entwickeln wie, Deprimiertheit, andauernde Müdigkeit, Schlaf- und Appetitstörungen, Anspannung u.ä., unter denen diese Menschen zunehmend leiden.

Finden Sie Ihr Leiden hier gut beschrieben? Wenn Sie sich angesprochen fühlen, dann melden Sie sich, bitte, telefonisch unter 02225 12348 oder per Email an psychotherapie-werba@outlook.de. Ihre individuelle Situation werden wir vor der Aufnahme in der Gruppe persönlich besprechen. Gerne können Sie mir Vorinformationen per Email schreiben.

Das Gruppenangebot richtet sich an Menschen, die vorgeschriebene Normen, die als selbstverständlich oder natürlich hingestellt werden hinterfragen und daran interessiert sind eigenen Antworten zu finden.